Dies ist der spezielle barrierearme Modus für die Nutzung von Screenreadern. Die 360-Grad-Panoramabilder werden durch detaillierte Alternativtexte ersetzt. Diese Texte sind als reiner Text und als von einer realen Person gesprochene Audiodateien verfügbar.
Dieser Teil der unterirdischen Weinkellerei war der wichtigste Teil der Weinherstellung. Hier befand sich die Presse, mit der die frisch geernteten Trauben bei ihrer Ankunft in der Weinkellerei entsaftet wurden.
Der Raum wird immer noch durch Sonnenlicht erhellt, das von dem darüber liegenden Eingang kommt, und die Presse ist das zentrale Element des Raumes. Es handelt sich um eine riesige Konstruktion aus einem abgerundeten Steinsockel mit einem Stahlträgermechanismus, der vom Sockel aus in einen Holzstamm führt, der mit robusten Seilen daran befestigt ist. Um die Presse zu drehen, musste der Stein durch Anstoßen des Holzstücks von Menschen bewegt werden.
Als die Presse in der Vergangenheit noch funktionierte, gelangten die Trauben zunächst durch die "zarceras - Belüftungsöffnung" in die Kellerei. Die Zarceras sind ein längliches Gebilde, ähnlich einem Schornstein, der die Straße mit dem Inneren der Kellerei verbindet. Sobald die Trauben durch diese Schächte in die Kellerei gelangten, wurden sie zu einem etwa 1 Meter hohen Stapel aufgeschichtet. Auf den Traubenstapel wurden einige Holzstücke gelegt, die wir "castillete" nennen und die bei dem Keltern mit der Holzbalkenpresse den Saft aus den Trauben pressten, um den Weinmost zu erhalten.
Der Balken senkte sich und zerquetschte den Traubenstapel durch das Drehen des Steins. Dabei wurde Holz und die Schraube benutzt und es war die Kraft von 2 bis 4 Personen nötig um den zwischen 500 und 600 kg schweren Stein anzuheben. Durch die Kraft des Steins senkte sich der Holzbalken und drückte auf die Trauben.
Die "castillete" Holzstücke, mit denen die Trauben gepresst werden, wurde immer auf die gleiche Weise zusammengesetzt, indem man drei hohe Holzstücke anordnete, die jeweils eine andere Form und einen anderen Namen hatten. Das letzte Holzstück wird "marrana" (Schwein) genannt, weil das Geräusch, das beim Reiben der Hölzer aneinander dem Quieken eines Schweins ähnelt. Die Flüssigkeit, die beim Pressen der Trauben entsteht, wird Traummost oder Weinmost genannt und fließt durch den mit Lichtern gekennzeichneten Kanal in das zweite Untergeschoss der Kellerei.
Dieses Panoramabild zeigt den Salar 1. Das Bild wurde direkt am Eingang des Raumes aufgenommen, wobei die Treppe in unserem Rücken zu diesem Raum führt. Der Keller ist länger als breit, mit einer runden Gewölbedecke. Der Raum wird durch eine Mischung aus LED-Lampen an den Wänden und künstlichem Licht von acht rot-weißen Info-Installationen beleuchtet, die die Beziehung zwischen der Bevölkerung von Toro und der Weinkultur im Laufe der Geschichte zeigen. Die vier Installationen in der Mitte des Raumes sind wie Häuser mit einem dreieckigen Dach geformt. Das Dach besteht aus lichtdurchlässigem Glas mit Informationen, darunter Texte und historische Bilder. Die Infokästen an der rechten Wand sind einen Meter breit und zwei Meter hoch. Die transluzente Front führt mit Texten durch viele historische Fakten. Der Geruch deutet auf das Vorhandensein von Wasserinfiltrationen hin. Auf der linken Seite befindet sich eine nachgebaute Szene eines Laderaums einer Karavelle für Weinfässer voller Tinto de Toro auf dem Weg nach Amerika mit Christoph Kolumbus. Sie ist in einem ehemaligen Auffangbecken für frisch gepressten Traubensaft aufgebaut.
In der Nähe führt eine Treppe hinunter zum Salar 3. Auf der rechten Seite befindet sich in der Ecke des Raumes ein zweiter Unterstand. Er ist einen Meter tief mit einer Wand einen halben Meter über dem Boden. An der Wand ist ein einen halben Meter hohes Netz aus Fasern befestigt.
Dies ist eine Darstellung, wie Wein auf Schiffen transportiert wurde.
Es handelt sich um einen ziemlich undurchsichtigen Raum, der mit hölzernen Aufbauten und ausgesuchten Gegenständen gefüllt ist und eine Vorstellung vom Inneren eines Schiffes vermittelt. So finden wir auf der rechten Seite des Raumes einen Laternenraum und auf der linken Seite ein Fass im Boden, über dem wir einige Halteseile erkennen können.
Es ist sehr schwierig, die Dinge in diesem Raum zu unterscheiden, weil es so wenig Licht gibt, aber er vermittelt das Gefühl eines engen Innenraums oder eines unterirdischen Raums, in dem Gegenstände gelagert werden.
Der Wein aus Toro war einer der ersten, der auf den Reisen von Christoph Kolumbus "nach Indien" mitgenommen wurde, was auf die Beziehung zwischen dem Bischof von Toro, Fray Diego de Deza, und dem Seefahrer und Entdecker zurückzuführen ist. Der Wein aus Toro hatte zahlreiche königliche Genehmigungen und Privilegien und war ab dem 15. Jahrhundert der meistverkaufte Wein sowohl in Spanien als auch in den amerikanischen Kolonien.
Dieses Panoramabild in Salar 1 wurde in der Nähe des Raumendes aufgenommen. Die Informationstische und -tafeln befinden sich in unserem Rücken. In einem Gewölbe auf der linken Seite befindet sich ein wandfüllendes Schwarz-Weiß-Foto von den Stadtfesten. Ein Modell des Uhrenturms der Stadt steht vor dem Bild. Man erzählt sich, dass der Uhrenturm mit Wein statt mit Wasser gebaut wurde, da die Arbeiter Wein tranken, um die nötige Energie zu haben, ihn hochzuziehen. Eine andere Legende besagt, dass der Wein in den Weinkellern der Stadt weniger anstrengend und billiger zu erreichen war als das Wasser aus dem Fluss Doro unterhalb der Stadt.
Auf der linken Seite steht ein großes hölzernes Weinfass, das so groß ist, dass man hineingehen kann. Heutzutage werden normalerweise halb so große oder kleinere Fässer verwendet, aber in der Vergangenheit war der produzierte Wein hauptsächlich für den jährlichen Familienverbrauch bestimmt. Deshalb wurden in dieser Art von Weinkellerei diese großen Fässer zur Lagerung oder zum Transport verwendet. Hinter dem Fass befindet sich ein weiteres Gewölbe, das den Zugang zum Salar 2 ermöglicht. Der Eingang ist nicht zu sehen, ohne um das Fass herumzugehen, aber man kann oben im Rundgewölbe eine so genannte "zarcera", ein kleines Fenster, erkennen. Dieses Element war wichtig, um einen Luftkanal nach Außen zu schaffen, durch den Sauerstoff eintrat und der zum Entladen der Trauben genutzt wurde. Die zahlreichen Deckenbögen aus Mauersteinen überschneiden sich virtuos. Sie umrahmen einen "zarcera" Schornstein, der für den Transport und den Luftaustausch direkt nach oben führt.
Das Panoramabild zeigt das Innere eines großen Weinfasses. Das Fass ist aus Eichenholz mit Eisenringen gefertigt. Es hat einen Durchmesser von 1,5 m und eine Höhe von 2 m. Es wurde ursprünglich für den Transport von 700 Litern Wein verwendet. Der runde Boden und der runde Deckel sind aus einzelnen Bohlen gefertigt. Die wulstigen Wände bestehen aus vielen leicht gebogenen Bohlen. Das Fass ist waagerecht auf dem Boden befestigt.
Das Panoramabild wurde in der Mitte des horizontalen Fasses aufgenommen. Zu Beginn des Panoramabildes blicken wir auf den runden Boden. Wir können uns im Panoramabild nach allen Seiten drehen und umsehen. Rechts und links sind Bretter an den Wänden befestigt, auf denen wir sitzen können. Darüber befinden sich rechts und links Bretter zur Ablage. In unserem Rücken befindet sich die runde Decke des Fasses. Es gibt eine schmale Tür, durch die wir das Fass betreten können. Es gibt Platz für 6 Personen, von denen sich 3 gegenübersitzen können. Das Licht fällt durch ein 30 x 30 cm großes Loch in der nach oben zeigenden Fasswand.
Es riecht nach Feuchtigkeit und altem Holz.
Das Innere des Fasses ist dunkel von seiner früheren Verwendung.
Es sind leichte Ausblühungen und Schimmelflecken zu sehen.
Das Panoramabild von Salar 2 wurde in der Mitte des Eingangsbereichs des Raums aufgenommen. Der Raum ist 5 Meter breit und 15 Meter lang. Entlang der Längswände links und rechts stehen 30 Zentimeter hohe weiße Sideboards. Auf der Anrichte befinden sich auf jeder Seite drei Banner, die wie Vorhänge als Baldachin zur gegenüberliegenden Seite führen. Die Informationen auf den Vorhängen sind der Toro Wein Bezeichnung gewidmet, dem Prozess und dem Leben der Rebe im Land und seinem Untergrund, welchesr den so genannte "Tinte des Toro" so besonders macht.
Geradeaus am Ende des Raumes stehen fünf zwei Meter hohe und einen halben Meter breite Tafeln, die insgesamt einen Blick auf Toro und die umliegende Landschaft zeigen. Vor jeder Tafel befindet sich ein Regal mit einem Glas, das mit einer der typischen Geschmacksrichtungen der Toro-Weine gefüllt ist, z. B. Lakritze oder Blaubeeren . Auf den Tafeln werden die Besonderheiten der Herkunftsbezeichnung und die Weintypen erläutert, die die Herkunftsbezeichnung für die Reifung zulässt, die unter den Bezeichnungen Crianza, Reserva und Gran Reserva bekannt sind. Die Informationen umfassen auch eine Beschreibung der in dem Gebiet zugelassenen Rebsorten: Tempranillo, Malvasia, Verdejo.
Auf der linken Seite gegenüber dem Zimmereingang befindet sich eine kleine Treppe, die in den Innenhof des Gebäudes neben dem Eingangsraum führt.
Hinten rechts befindet sich ein transparentes, senkrecht stehendes Kunststoffrohr mit einem Bodenquerschnitt des Toro-Bodens darin. Eine Infotafel in der Nähe beschreibt die verschiedenen Schichten. Weiter hinten befindet sich ein raumbreites Becken, das früher für Wein und Fruchtsaft genutzt wurde und durch ein Glasfasernetz abgegrenzt ist. Ein Schornstein in der Decke führt zur Eingangshalle.
In diesem Raum befindet sich im vorderen Teil eine Karte des Gebietes zwischen den Provinzen Zamora und Valladolid, durch das sich der Toro Wein Vereinigung erstreckt, sowie eine Darstellung einiger Weinkellereien. Letztere werden durch den oberen Teil von Weinfässern dargestellt, die in zwei Säulen an beiden Seiten des Raumes angebracht sind, wobei in der Mitte jedes dieser Fässer die Etiketten und Namen der an der Vereinigung beteiligten Weinkellereien zu sehen sind.
Ursprünglich war dieser Teil der Weinkellerei einer der wichtigsten und diente zur Lagerung und Konservierung der Weine.
Die Regulierung und Ausweitung des Weinanbaus und der Weinproduktion wurde mit der Gründung der Aufsichtsbehörde für die Herkunftsbezeichnung im Jahr 1987 eingeführt. Seitdem hat sich die Herstellung der Toro-Weine professionalisiert und ein Qualitätssiegel erhalten, das durch die Normen der Herkunftsbezeichnung festgelegt wurde. Gegenwärtig bestätigt die Aufsichtsbehörde für die Herkunftsbezeichnung Toro die Qualität von 63 Weinkellereien.
Sie fördert auch den Anbau der einheimischen Rebsorte, legt die Pflanzdichte und die Höchstproduktion fest und sorgt dafür, dass bei der Weinherstellung geeignete Normen und Techniken eingehalten werden, um die Qualität der Weine zu gewährleisten. Eine weitere Aufgabe ist die Verteidigung des guten Namens und die Förderung und Bewerbung der geschützten Weine auf den nationalen und ausländischen Märkten.
Alle Weine, die unter den Qualitätskontrollen der Herkunftsbezeichnung Toro hergestellt werden, tragen auf der Rückseite der Flasche ein Etikett, das bestätigt, dass sie zur Herkunftsbezeichnung Toro gehören und den Bestimmungen für die auf der Flasche angegebene Weinart entsprechen.
Funded by the European Union. Views and opinions expressed are however those of the author(s) only and do not necessarily reflect those of the European Union or the European Education and Culture Executive Agency (EACEA). Neither the European Union nor EACEA can be held responsible for them.